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Ratgeber

Turmventilatoren » Lüfter im schlanken Design

Turmventilatoren sind eine platzsparende und elegante Alternative zu herkömmlichen Stand- oder Tischventilatoren. Mit ihrem schlanken Design fügen sie sich nahtlos in jede Umgebung ein.

Doch Turmventilatoren unterscheiden sich nicht nur optisch von anderen Ventilatoren: Sie arbeiten mit einer anderen Technologie, erzeugen einen angenehmen, gleichmäßigen Luftstrom und bieten oft zusätzliche Funktionen wie Oszillation, Timer, verschiedene Geschwindigkeitsstufen oder sogar Luftreinigung.

Unser Ratgeber gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Turmventilatoren. Wir erklären die Funktionsweise, die verschiedenen Arten von Turmventilatoren und stellen Ihnen die besten Modelle vor.

Erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf achten sollten, welche Funktionen für Sie wichtig sind und wie Sie das Beste aus Ihrem Turmventilator herausholen. Wir helfen Ihnen dabei, den perfekten Turmventilator für Ihre Bedürfnisse zu finden, damit Sie den Arbeitsalltag im Büro auch an heißen Tagen angenehm gestalten können.



Was sind Turmventilatoren?

Wer das Wort Ventilator hört, denkt vermutlich zuerst an einen Axiallüfter: ein Gerät, dessen Laufrad mit seinen Schaufeln wie ein Flugzeugpropeller aussieht. Es gibt aber noch eine andere Bauart: Turmventilatoren, auch Säulenventilatoren genannt. Sie sind nach ihrem schmalen, turmartigen Design benannt. Der Rotor ist komplett in einem größtenteils geschlossenen, zylinderförmigen Gehäuse verborgen, wodurch Turmventilatoren ein sehr ästhetisches Äußeres haben. Der Rotor erstreckt sich fast über die komplette Höhe des Geräts und dreht sich um eine vertikale Achse, nicht um eine horizontale, wie es bei Axialventilatoren der Fall ist.

Turmventilatoren können je nach Höhe sowohl auf dem Boden als auch auf Tischen oder Kommoden platziert werden. Manche lassen sich nach hinten neigen, um auch in höher gelegene Bereiche Frischluft zu bringen, wenn sie auf dem Boden stehen.



Funktionsweise von Turmventilatoren

Turmventilatoren sind keine Axial-, sondern sogenannte Querstrom- oder Tangentiallüfter. Die Grundfunktion ist trotzdem die gleiche: Ein eingebauter Elektromotor saugt Luft von außen ein, die vom Rotor und dessen Blättern mit hoher Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt wird. So entsteht ein Volumenstrom, der durch die Schlitze auf der Vorderseite des Gehäuses nach außen geblasen wird. Aufgrund der Bauart deckt der Luftstrom in der Vertikalen einen größeren Bereich ab als es bei anderen Ventilatoren der Fall ist. In der Horizontalen bzw. Breite sieht es jedoch anders aus, zumindest im Vergleich mit Standventilatoren und größeren Tischventilatoren. Der Kühleffekt funktioniert genauso wie bei allen anderen Lüftern: Es wird nicht die Luft heruntergekühlt und somit auch nicht die Temperatur im Raum, sondern der Luftstrom sorgt für eine schnellere Verdunstung des Schweißes auf der Haut. Weil dieser Vorgang der Haut Wärmeenergie entzieht, entsteht Verdunstungskälte, was für eine Abkühlung des menschlichen Körpers sorgt.



Kaufkriterien für Turmventilatoren – worauf kommt es an?

Bei der Auswahl eines Turmventilators ist die Leistung ein entscheidender Faktor. Damit ist nicht zwingend die Anzahl an Watt gemeint. Sie gibt in erster Linie Aufschluss über den Stromverbrauch. Relevant ist der vielmehr der Luftdurchsatz. Er gibt an, wie viel Luft der Ventilator umzuwälzen imstande ist, und sollte auf die Größe des Raums abgestimmt sein. Oft verhält es sich jedoch so, dass Geräte mit hoher Watt-Zahl auch einen höheren Luftdurchsatz erzielen. Grundsätzlich sollten mehrere einstellbare Geschwindigkeitsstufen zur Verfügung stehen, um das Drehtempo des Rotors zu regulieren. So besteht nicht nur die Möglichkeit, den Luftstrom auf individuelle Bedürfnisse anzupassen, sondern auch den Energieverbrauch zu kontrollieren. 

Säulenventilatoren gibt es in unterschiedlichen Größen. Relevant ist vor allem die Höhe, denn die wirkt sich auf die Größe des Wirkbereichs aus. Das liegt darin begründet, dass sich der Rotor von Turmventilatoren fast über die gesamte Höhe erstreckt. Aber auch die Breite ist in den Blick zu nehmen. Turmventilatoren sind zwar tendenziell schmal, es gibt jedoch Unterschiede. Neben sehr dünnen Modellen mit einem Durchmesser von gerade einmal 6 cm sind Geräte erhältlich, die fünfmal so breit sind. Wenn der Ventilator einen großen Wirkbereich haben soll, brauchen Sie ein möglichst hohes und breites Exemplar. 

Soll der Turmventilator auf dem Boden stehen, kann es praktisch sein, wenn er sich nach hinten neigen lässt. Auf diese Weise lässt sich der Luftstrom nach oben ausrichten. Nicht jedes Gerät ist per se neigbar. Ist Ihnen diese Eigenschaft wichtig, sollten Sie also auf entsprechende Angaben achten. Damit mehrere Leute von einem Ventilator profitieren können, empfiehlt sich ein Modell, das Oszillation beherrscht. Ein oszillierender Ventilator ist nicht bloß manuell schwenkbar, sondern in der Lage, automatisch von einer Seite zur anderen zu schwenken. Die Luft wird dadurch in verschiedene Richtungen abgegeben. Ist der Ventilator für den Einsatz in einer ruhigen Arbeitsumgebung vorgesehen, ist die Lautstärke ein wichtiges weiteres Kaufkriterium. Üblicherweise sind Turmventilatoren aber recht leise im Betrieb.

Die Steuerung per Fernbedienung und ein LED-Display sind Features, die zumindest im höheren Preissegment gängig sind. Beides erhöht den Bedienkomfort. Ein LED-Display zeigt an, auf welcher Stufe der Ventilator läuft. Eine Fernbedienung ermöglicht es, den Lüfter aus der Distanz ein- oder auszuschalten, zwischen den Geschwindigkeiten zu wechseln oder, falls möglich, einen Timer zu aktivieren. Mithilfe eines Timers können feste Zeiträume programmiert werden, in denen der Ventilator in Betrieb ist. Wird die Zeitgrenze überschritten, erfolgt eine automatische Abschaltung. Das hilft dabei, den Energieverbrauch zu kontrollieren.




Unser Praxistipp: Eiswasser vor den Turmventilator stellen

Sie können die Kühlung, die ein Turmventilator bietet, weiter verbessern, indem Sie eine Schale mit Eiswasser vor den Lüfter stellen. Dadurch wird die ausgeblasene Luft tatsächlich gekühlt., was ein Ventilator normalerweise nicht macht.



FAQ – häufig gestellte Fragen zu Turmventilatoren

Welche Vor- und Nachteile haben Turmventilatoren gegenüber Standventilatoren?

Ein Vorteil von Turmventilatoren gegenüber axialen Standventilatoren ist, dass sie aufgrund ihres schmalen Designs ästhetischer aussehen und auch in Ecken oder Engbereichen aufgestellt werden können. Standventilatoren nehmen aufgrund des Rotorkorbs mehr Platz ein. Außerdem sind Turmventilatoren in der Regel leiser und verbrauchen weniger Strom. Allerdings bieten sie auch weniger Leistung und erzeugen somit einen schwächeren Luftstrom.


Was ist Oszillation bei einem Ventilator?

Oszillieren (von lat. oscillare "schwingen") bezeichnet die Fähigkeit eines Ventilators, sich selbständig zur linken und zur rechten Seite zu drehen. Die Drehbewegung erfolgt je nach Modell in einem Winkel zwischen 90° und 180° und ermöglicht es, den Luftstrom in verschiedene Richtungen zu lenken. Auf diese Weise können mehrere Personen im Raum von einer kühlen Brise profitieren.


Sollte ich lieber Turmventilatoren kaufen oder eine Klimaanlage installieren?

Das muss keine Entweder/Oder-Entscheidung sein. Tatsächlich können sich Ventilator und Klimaanlage gut ergänzen. Allerdings verbraucht eine Klimaanlage viel Strom und ist in der Anschaffung recht teuer. Turmventilatoren sind in solchen Fällen eine gute Alternative.


Wie viel Strom verbraucht ein Turmventilator?

Das kommt auf die Anzahl an Watt an und darauf, auf welcher Geschwindigkeitsstufe der Ventilator läuft. Je schneller sich der Rotor dreht, desto mehr Energie verbraucht das Gerät. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn mehrere einstellbare Modi zur Verfügung stehen und bei Bedarf eine niedrigere Stufe eingestellt werden kann.